App-Entwicklung ist oft ein langer und komplexer Prozess. Die Entwicklung des App-Designs und die Gestaltung des User Interfaces verlaufen parallel dazu und sind eine ganz eigene Herausforderung für Entwickler:Innen und Designer:Innen. Die Human Interface Guidelines (HIG) von Apple und das Material Design (MD) von Google sind dabei eine erste Hilfestellung. Sie unterstützen Developer dabei, das User Interface (UI) zu optimieren. Was HIG und Material Design überhaupt umfassen und warum sie so wichtig sind, haben wir zusammen mit allen relevanten Informationen zum Thema UI Analyse in diesem Beitrag gebündelt, damit Ihr Euren Nutzer:Innen die beste Experience bieten könnt.
Das sind die drei Säulen, die Apple für die UI in seinem HIG für iOS Systeme grundlegend festlegt:
Auf diesen drei Hauptthemen bauen dann Apples Designprinzipien auf:
Material Design ist die visuelle Open-Source-Designsprache von Google und basiert maßgeblich auf materialartigen Komponenten wie Flächen, Objekten und Icons. Erst im Jahr 2014 entwickelt, befindet sich dieses Projekt stets in der Weiterentwicklung.
Googles Designprinzipien ähneln in manchen Punkten denen von Apple, sind in anderen Aspekten jedoch sehr anders. Google fordert das sogenannte Flat Design, inspiriert von Strukturen und Texturen der realen Welt. Elemente sollen sich beispielsweise wie Papier verhalten, wie Glas oder Metall Licht und Schatten spiegeln und so eine natürlich anmutende, virtuelle Welt erzeugen. Google hat dafür unter anderem seine eigene Typographie entwickelt und legt größeren Wert auf aktivierende Animationen als Apple.
Google und Apple wollen mit diesen Richtlinien zum einen sicherstellen, dass alle Apps, die in ihre Stores aufgenommen werden, hinreichende Qualitätsstandards erfüllen. Zum anderen geht es darum Konsistenz zu schaffen: Designrichtlinien sind bedeutsam, weil sie ein einheitliches Erscheinungsbild definieren und eine nahtlose Integration in das entsprechende Betriebssystem ermöglichen. Beide Unternehmen haben ein Interesse daran, mit dem bestmöglichen UI Design die bestmöglich User Experience zu bieten. Diesen Anspruch teilen sie sich mit uns Appentwickler:Innen, -designer:Innen und -tester:Innen.
Es kann manchmal schwierig sein, bei allen iOS- und Android-Vorschriften auf dem Laufenden zu bleiben, doch ist es wichtig, die Standards zu verstehen und zu erfüllen. Eine App erfüllt dann ihren Zweck am besten, wenn sie ihre Aufgaben effizient erledigt. Das schafft sie durch ein einfaches Oberflächendesign, intuitive Interaktionsmöglichkeiten und eine klare Sprache.
Entwickler:Innen haben das Ziel, durch einen konsistenten „Look & Feel“ ein Gefühl von Vertrautheit zu schaffen. So erlernen Nutzer:Innen die Benutzung einer App schneller, was dazu führt, dass sie gern und häufiger auf diese App zurückgreifen. Wenn Eure App Elemente nutzt, die die Zielgruppe schon kennt, kommt es zu weniger Verwirrung, Nutzungsschwierigkeiten und einer niedrigeren Lernkurve.
Es gibt starke Konkurrenz in den App Stores und zahlreiche Apps, die die gleiche Aufgabe erfüllen. Nutzer:Innen fühlen sich schnell frustriert, wenn die Bedienung einer App an einer klobigen Nutzeroberfläche scheitert. Daher ist ein benutzerfreundliches UI von absolutem Vorteil, wenn Ihr Eure App im Markt differenzieren und vor die Konkurrenz stellen wollt.
Manche der oben genannten Richtlinien erscheinen Euch vielleicht als selbstverständlich, doch als Entwickler:In braucht Ihr auch eine Außenperspektive, um potenzielle Probleme wahrzunehmen. Unser DESIGNLab analysiert das UI Eurer App auf Grundlage der HIG und MD. Wir haben beide Richtlinien ausführlich ausgewertet und zu jeder Vorgabe von Apple und Google einen Best Practice App Screen in Sketch designt. In unserem interaktiven Testbericht stellen wir diese App Screens den Ergebnissen Eurer App-Analyse gegenüber und machen klare Vorschläge zur Optimierung Eurer App.
Vereinbart gern einen Termin mit uns, um mehr über unsere Analysedienstleistungen zu erfahren.