Accessibility- & Usability-Testing für das CJD: Wir prüfen Websites auf echte Barrierefreiheit mit Menschen mit Einschränkungen.

 

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Barrierefreiheits-Testing für die CJD Webseite

Wir begleiten unsere Partner vom CJD durch ein Usability Testing mit Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen, um die tatsächliche Zugänglichkeit und Nutzbarkeit in der Praxis zu evaluieren.

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Barrierefreiheit dort testen, wo sie zählt

Accessibility Testing mit echten Nutzer*innen

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Zielgruppenspezifisches Testing

Das CJD beauftragte uns mit einem umfassenden Usability-Test ihrer Website auf Barrierefreiheit. Dabei testeten wir mit sehbehinderten, autistischen und motorisch eingeschränkten Personen sowie mit Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche.

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Realitätsnahe Nutzungssituationen 
Für einen authentischen Test haben wir verschiedene Use Cases durchgespielt. Wie navigieren blinde Menschen mit Screenreader? Wo entstehen Hürden für autistische Personen?

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Praxistest im PIKSL-Labor

In Zusammenarbeit mit dem PIKSL-Labor Köln führten wir an einem Testtag sieben intensive Interviews durch – mit individuell angepassten Leitfäden für jede Zielgruppe. 

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Über das CJD Accessibility Testing

Wenn Barrierefreiheit nur auf dem Papier existiert, bleibt sie wirkungslos. Für das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) haben wir einen praxisorientierten Usability-Test durchgeführt: Mit echten Nutzer*innen mit unterschiedlichen Einschränkungen testeten wir die Website auf tatsächliche Zugänglichkeit und Bedienbarkeit. Das Ziel: Nicht nur WCAG-Compliance nachweisen, sondern reale Nutzungshürden identifizieren und die User Experience für alle Menschen verbessern.

Zielscheibe in der ein Pfeil in der Mitte steckt Icon

 

IN KÜRZE

QA-Ziele 

  • Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen evaluieren
  • Verständlichkeit der Inhalte prüfen
  • Funktionalität mit assistiven Technologien sicherstellen
  • Reale Nutzungshürden identifizieren

Laptop auf dem eine Lupe liegt in dem ein Haken abgebildet ist. Icon.

 

IN KÜRZE

Ergebnisse 

  • Hohe Barrierefreiheit nachgewiesen
  • Usability-Hürden für autistische Menschen identifiziert
  • Irreführender User Flow aufgedeckt
  • Funktionalität mit Screenreadern bestätigt

Das Projekt

Liste und Zahnräder IconProjekttyp
Website UX Testing


Globus IconBranche

Bildung, Inklusion

 

YOUTUBE SHORT

Hier steht eine Headline

Gerne würden wir Social Media Content einbinden, um Einblicke in das Projekt zu gewähren. Hier seht ihr ein Beispiel für einen unserer Partner.


Herausforderung: Von technischer Compliance zu echter Nutzbarkeit

Viele Websites erfüllen die WCAG-Richtlinien auf dem Papier – doch wie sieht die Realität aus? Die zentrale Herausforderung bei Accessibility Testing liegt darin, die tatsächliche Nutzungserfahrung zu verstehen: Wie nehmen Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen eine Website wahr? Wo entstehen trotz technischer Barrierefreiheit Usability-Probleme?

Die zentralen Fragestellungen lautete:

Pfeil_blauIst die Website für Menschen mit Seheinschränkungen wirklich zugänglich und bedienbar?

Pfeil_blauKönnen autistische Menschen die Inhalte verstehen und Aufgaben erfolgreich abschließen?

Pfeil_blauWo gibt es Diskrepanzen zwischen technischer Barrierefreiheit und tatsächlicher Usability?

Pfeil_blauFunktionieren kritische User Flows mit assistiven Technologien wie Screenreadern?


Vorgehen: Nutzerorientiertes Testdesign – in vier Phasen zur echten Barrierefreiheit

Um fundierte Erkenntnisse über die reale Nutzbarkeit zu gewinnen, entwickelten wir einen strukturierten, zielgruppenspezifischen Testansatz:

_Haken_circle_outline_blueScreening & Rekrutierung

Wir rekrutierten Testpersonen mit unterschiedlichen Einschränkungen: Menschen mit Autismus, Seheinschränkungen (einschließlich blinder Personen) sowie Personen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). Jede Zielgruppe bringt spezifische Anforderungen und Nutzungsverhalten mit sich.

_Haken_circle_outline_blueZielgruppenspezifische Leitfadenerstellung

Da Menschen mit verschiedenen Einschränkungen unterschiedliche Bedürfnisse haben, erstellten wir individuelle Testleitfäden für jede Zielgruppe. So konnten wir präzise auf die jeweiligen Herausforderungen eingehen und relevante Use Cases abbilden.

_Haken_circle_outline_blueErhebung im PIKSL-Labor

An einem intensiven Testtag führten wir sieben detaillierte Interviews im PIKSL-Labor durch. Wir beobachteten die Testpersonen beim Umgang mit der Website, dokumentierten Schwierigkeiten und erfassten direktes Nutzerfeedback.

_Haken_circle_outline_blueAnalyse & Berichterstellung

Die gesammelten Daten wurden systematisch ausgewertet, Muster identifiziert und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Der finale Bericht liefert dem CJD eine klare Roadmap zur Optimierung der Barrierefreiheit.

 

 


Ergebnisse: Mehr als WCAG-Compliance – echte Nutzungserkenntnisse

_Zielscheibe-IconHohe technische Barrierefreiheit bestätigt
Die Website weist eine hohe Barrierefreiheit auf und erfüllt zentrale WCAG-Kriterien. Für blinde Menschen ist sie mit Screenreadern sehr gut zugänglich und bedienbar.

_Zielscheibe-IconUsability-Hürden für autistische Menschen identifiziert
Trotz technischer Barrierefreiheit stellten wir fest, dass autistische Testpersonen durch viele Bilder und interaktive Elemente schnell abgelenkt werden. Zudem sind sie teilweise auf leichte Sprache angewiesen, um Inhalte vollständig verstehen zu können.

_Zielscheibe-IconIrreführender User Flow aufgedeckt
Ein kritischer Befund: Der getestete User Flow erwies sich als irreführend. Mehrere Testpersonen konnten gestellte Aufgaben nicht abschließen – ein klares Signal für Optimierungsbedarf in der Nutzerführung.

_Zielscheibe-IconFunktionalität mit assistiven Technologien nachgewiesen
Die Tests bestätigten, dass die Website mit externen Tools wie Screenreadern grundsätzlich funktioniert und navigationstechnisch zugänglich ist.


Fazit: Funktionalität ≠ gute Usability

Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Projekt: Technische Barrierefreiheit und gute Usability sind nicht dasselbe.Eine Website kann alle WCAG-Richtlinien erfüllen und dennoch in der Praxis Hürden aufweisen. Nur durch Tests mit echten Nutzer*innen mit Einschränkungen lassen sich diese versteckten Probleme aufdecken.


FAQ ZUR CASE STUDY
So testest du deine Website auf echte Barrierefreiheit

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Warum reicht technisches Accessibility Testing nicht aus?

Technische Tests prüfen WCAG-Compliance, aber nicht die reale Nutzungserfahrung. Nur durch Tests mit Menschen mit Behinderungen erfahren Sie, ob Ihre Website in der Praxis wirklich zugänglich und nutzbar ist.

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Wie funktioniert ein a11y Usability Test?

Ein a11y Usability Test funktioniert wie ein regulärer Usability-Test: Wir beobachten Nutzer*innen mit Einschränkungen dabei, wie sie mit der Website interagieren und verschiedene Aufgaben durchführen. So identifizieren wir reale Nutzungshürden.

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Warum mit echten Nutzer*innen mit Behinderungen testen?

Menschen mit Einschränkungen nehmen Websites fundamental anders wahr und bedienen sie anders. Besonders seheingeschränkte und blinde Personen sind auf assistive Technologien wie Screenreader angewiesen – nur Tests mit ihnen zeigen, ob diese wirklich funktionieren.

 

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Was ist der Unterschied zwischen WCAG-Compliance und echter Usability?

WCAG-Compliance bedeutet, dass technische Standards erfüllt sind. Echte Usability bedeutet, dass Menschen die Website in der Praxis tatsächlich problemlos nutzen können – das ist nicht automatisch dasselbe.

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